Wiedereinstieg in die terzo-Welt

Sandra steigt nach ihrer Elternzeit wieder im terzo-Marketing ein. Wir haben nachgefragt.

Im Verhör: Das terzo-Marketing hat nachgefragt. Wie gestaltet sich der Wiedereinstieg ins terzo-Marketing? Welche Pläne und Ideen werden geschmiedet und was aktuell das terzo-Marketing beschäftigt wird im Interview geklärt.

terzo-Marketing: Hallo Sandra, schön, dass du und die kleine Martha mich hier in Sonneberg besucht und das du uns kurz Rede und Antwort stehst. Ich wollte dich unbedingt in der terzo-Welt (wieder) vorstellen, weil du für mich einmal eine ganz liebe Kollegin bist und wir immer eine wunderbare Zusammenarbeit hatten, und dann bist du für mich natürlich auch ein echtes Vorbild. Du bist mittlerweile dreifache Mama und steckst trotzdem noch richtig viel Herzblut in deine Arbeit. Das finde ich ganz klasse. Wir haben uns 2020 kennengelernt, als ich bei der ISMA AG im Marketing eingestiegen bin. Du selbst bist schon sehr lang bei der ISMA, erzähl doch mal, wann hast du angefangen und wie war das damals?

Sandra: Angefangen bei der ISMA Verwaltungs GmbH, also in der ISMA-Einkaufsgemeinschaft, habe ich 2007, direkt nach meinem Abitur, und zwar mit einer Ausbildung zur Bürokauffrau. Bei meinem Bewerbungsgespräch mit dem damaligen Geschäftsführer Herrn Fritsch habe ich bereits angekündigt, dass das nicht das bleiben wird, was ich für immer machen möchte. Er hat es offen angenommen und meinte: Lass uns sehen, wo uns die Wege hinbringen. Und so habe ich die Ausbildung zur Bürokauffrau hier begonnen und bin schon während der Ausbildung zum Thema Marketing gekommen. Gemeinsam mit Herrn Fritsch habe ich das Marketing für – damals waren es um die 20 eigenen Filialen gemacht und Herrn Fritsch bei allen Marketingangelegenheiten unterstützt.

Direkt nach meiner Ausbildung habe ich die Möglichkeit genutzt, mich neben dem Beruf weiterzuentwickeln. Ich habe eine 3jährige berufsbegleitende Ausbildung der IHK zur Fachkauffrau für Marketing abgeschlossen. So konnte ich das erlernte Fachwissen direkt in der Praxis umsetzen, was einen enormen Vorteil darstellt. Später habe ich wieder berufsbegleitend an der Fachhochschule in Schmalkalden noch meinen Abschluss zur Betriebswirtin (FH) für Onlinemarketing absolviert. Ein Studium, das mich sehr geprägt hat. Wir hatten dank der beteiligten Schule in Düsseldorf Lehrkräfte, die mit heutigen erfolgreichen Content-Creatorn zusammenarbeiten. Der Einblick in das Business hinter nicht nur Social Media, sondern auch erfolgreicher Onlinehändler und -plattformen war sehr interessant.

terzo-Marketing: Das Unternehmen hat schon immer viel Wert daraufgesetzt, Mitarbeitern eine individuelle Weiterentwicklung zu ermöglichen, den Mitarbeitern Möglichkeiten der Fortbildungen zu bieten. Doch wie ging es dann weiter?

Sandra: Die Firma wurde kontinuierlich immer größer, es waren am Ende bis zu 65 eigene Fachgeschäfte und über 100 terzo-Partnerfilialen. Das Marketing ging weiterhin hier über Sonneberg über meinen Tisch mit der Unterstützung verschiedener Agenturen und später einer Inhouse-Grafikerin. Sie hat die Gestaltung aller Marketingtools übernommen, so dass wir noch schneller und agiler auf Anfragen der Partner und Filialen reagieren konnten. 2017 kam der große Bruch bedingt durch die Krankheit von Herrn Fritsch. Alle eigenen Fachgeschäfte wurden verkauft. Neben dem persönlichen Verlust musste sich auch die Firma komplett neu strukturieren.

terzo-Marketing: Wie war die Zeit für dich? Man macht sich doch sicher Gedanken, wie es weitergehen soll.

Sandra: Ja durchaus. Ich war zu der Zeit mit meiner ersten Tochter in Elternzeit. Man sorgt sich natürlich, aber die Pläne für eine erfolgreiche Zukunft für die ISMA und terzo wurden geschmiedet. Kevin Oppel übernahm nach und nach die Geschäftsführung und bildete für mich wieder eine feste Konstante für die Firma. Im Marketing änderte sich dahingegen so viel, dass wir mehr Kapazitäten haben und hatten, die Marke terzo zu stärken und unseren Partnern und Lizenznehmern als fester Ansprechpartner zur Verfügung stehen, also mehr im B2B Bereich aktiver wurden. So kamst auch du Susanne 2020 zu uns ins Unternehmen.

terzo-Marketing: Oh ja, ich kann mich gut an die Zeit erinnern. Die Firma war im Umbruch und musste sich komplett neu strukturieren.

Sandra: Es war an der Zeit, die Marke terzo emotionaler und menschlicher zu machen. Das war genau dein Thema – einen Schritt weiter weg von den recht strengen Vorgaben hin zu mehr Leichtigkeit und einem positiven Lebensgefühl, dass die Marke vermitteln soll. Die starren Muster schon allein der Anzeigengestaltung oder auch strengen Vorgaben im Marketing wurden im Sinne der Lizenznehmer und Partner gelockert. Dieser Schritt ermöglicht allen Beteiligten mehr Flexibilität, ohne der Marke terzo zu schaden und den Wiedererkennungswert dennoch hochzuhalten. Unsere Partner haben durch den wichtigen Schritt die Chance mit ihrem eigenen Unternehmen wahrgenommen zu werden und auch als terzo-Partner identifiziert zu werden.

Du hast nicht nur die Marke geprägt, sondern auch uns und alle Partner, die mit dir zusammengearbeitet haben. Ich habe unsere Zusammenarbeit genossen und bin sehr traurig, dass du ab Oktober nicht mehr im Unternehmen tätig bist. Wie sagt man so schön, es war mir ein Fest mit dir.

terzo-Marketing: Vielen Dank. Für mich wird es jetzt im kulturellen Bereich in Coburg weitergehen. Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben. Du wirst im Oktober nach deiner Elternzeit wieder zurückkommen. Wie geht es dann für dich weiter?

Sandra: Miriam und du habt mich hervorragend in meiner Abwesenheit vertreten. Gemeinsam habt ihr die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern weiter ausgebaut. Genau das werde auch ich weiter forcieren. Wir sind bei terzo ein sehr kleines Team und müssen unsere Ressourcen optimal aufteilen. Durch unsere externen Partner können wir zuverlässiger arbeiten und unseren terzo-Akustikern eine strategisch fundierte Marketingunterstützung bieten.

Weiterhin möchte ich meinen Fokus auf die Kommunikation mit unseren terzo-Partnern legen. Die Idee einen Werbekreis ins Leben zu rufen, bzw. wieder zu erwecken (die langjährigen Partner werden sich daran erinnern) ist ein Ansatz. Ich möchte so mehr erfahren, mit welchen Tools wir die Unternehmen unterstützen können, aber gleichzeitig die Marke terzo stärken. Es bedarf meiner Meinung nach mehr Verständnis für Vorgehensweisen von uns. So werden Fragestellungen beantwortet, die vorher unklar waren. Z.B.: Warum gibt es recht lange Vorankündigungszeiten für Inserate und Co? Wie gestaltet sich die Kostenstruktur im Marketing? Oder auch warum ist es nicht möglich, einen Satz im Flyer schnell mal zu ändern? Ich möchte transparenter Arbeiten und erhoffe mir, durch den Werbekreis genau das zu schaffen. Andererseits wünsche ich mir durch den Werbekreis, zielgenauer agieren zu können.

Wir haben in der Vergangenheit viele Werbemittel erstellt und Onlinemarketingaktionen angeboten, die nicht angenommen wurde. Warum ist das so? Sind wir an den Wünschen der Partner vorbei? Oder werden unsere Maßnahmen einfach nicht wahrgenommen. Auch das ist ein Thema für und mit dem Werbekreis. Ich möchte mit unseren terzo-Partnern über Wege und Kanäle kommunizieren, die auch wahrgenommen werden. Einen ersten Weg habt ihr bereits mit dem monatlichen Infobrief umgesetzt. Mir schwebt auch die Erstellung einer Community vor, in der Ideen offen ausgetauscht und konstruktive Kritik geäußert werden kann und soll. Eine Kommunikation auf Augenhöhe, die Spaß macht und das Ziel aller nicht aus dem Auge verliert.

terzo-Marketing: Das ist ein guter Ansatz. Es ist schwer, die Bedürfnisse der Partner zu erahnen. So sind leider auch viele Werbekampagnen im Sand verlaufen oder konnten aus Kostengründen nicht umgesetzt werden.

Sandra: Ich glaube, dass wir nur so Zeit und Geld sparen können und mit einer aktiven Zusammenarbeit mehr Zufriedenheit auf beiden Seiten hervorrufen. Zeit, die wir an anderer Stelle benötigen.

terzo-Marketing: Du willst auf audoora und ear.direct hinaus?

Sandra: Ganz genau. Ein Deal, der mehr als Spannend die Zukunft in der Hörakustik gestaltet. Durch die Zusammenarbeit der beiden mit terzo werden komplett neue Türen für alle Parteien eröffnet. Gerade der Verkaufs- und Marketingprozess wird rund. Alle Partner können so einen Fullservice anbieten und die komplette Wertschöpfungskette der Endkunden abbilden. In anderen Branchen ist ein solches Vorgehen Gang und Gebe. In der Hörakustik gibt es ein derartiges Zusammenspiel noch nicht. Der Kunde hat keine Not an einem Punkt abzuspringen, sondern erhält alles, ob online oder im stationären Handel, aus einer Hand – aus dem Netzwerk Hörgesundheit.

audoora bietet allen ein technisches Know-how, dass jeden einzelnen terzo-Partner Arbeit und Zeit erspart. Denken wir mal an unser bisheriges Partnerportal, dass dringend einen frischen Schliff braucht. Im Hintergrund wird gerade an fast allen Ecken gearbeitet, um das Netzwerk Hörgesundheit und somit auch terzo digital optimal aufzustellen.

terzo-Marketing: Es wird nicht langweilig mit terzo. Die Firma bleibt nicht stehen.

Sandra: Da stimme ich dir zu. Die Firma ist absolut abwechslungsreich, aber dennoch konstant und stabil. Genau das ist auch der Grund, warum ich schon 16 Jahre dabei bin. Ich freue mich auf eine spannende Zeit und hoffe altbekannte wiederzusehen und neue Unternehmen kennenzulernen.

terzo-Marketing: Vielen Dank für deine und auch Marthas Zeit und deine offenen Worte.

Sandra: Ich habe zu danken und wünsche dir liebe Susanne alles erdenklich Gute für deine Zukunft.

Ihre Meinung und Erfahrung

Haben Sie auch nach einer längeren Pause, sei es durch Elternzeit, Krankheit oder Urlaub, Ihre Arbeit neu aufgenommen? Wie hat sich der Alltag für Sie struktieriert? Welche Erfahrung haben Sie sammeln können?
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